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Wie der Bauer den König matt setzt

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In drei Zügen ist der schwarze König matt.
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Bei diesem Schach-Rätsel gibt es die Möglichkeit, den schwarzen König in drei Zügen matt zu setzen. Wie soll das gehen? Und was haben Bauern damit zu tun?

Ob der schlechte Ruf der Landwirte von ihrer Rolle im Schach kommt? Hier ist der Bauer Kanonenfutter.  Er steht an der Front, opfert sich für Damen, die er nicht näher kennt und ist dabei noch weniger wert als ein Pferd. Der Bauer versucht im Schneckentempo, die gegnerische Abwehr zu durchbrechen, um auf der anderen Seite das Bauersein endgültig aufzugeben und selbst zur Dame zu werden – oder wenigstens zum Pferd.

Echte Bauernhelden sind selten im Schach.

Doch es gibt sie. Schauen wir uns die Situation des weißen Bauern in diesem Spiel mal genauer an. Er steht allein und ungeschützt in der Mitte des Spielfeldes. Der schwarze König ist von seinem Gefolge umringt und scheint die Partie schon für sich entschieden zu haben. Dennoch wird es dem Bauern in nur drei Zügen möglich sein, den schwarzen König matt zu setzen und aus dieser Partie als Sieger hervorzugehen. Nur wie? Probiert es aus.

Hier geht es zur Lösung

Der Trick bei diesem Spiel ist es, im ersten Zug die eigene Dame zu opfern, die den Springer schlägt. Im Anschluss schlägt der schwarze Läufer die weiße Dame. Weiß zieht daraufhin mit dem Turm auf e4 und lässt sich vom schwarzen Bauern schlagen. Jetzt ist der schwarze König plötzlich von lauter eigenen Figuren eingekesselt und kann nicht wegziehen, wenn der weiße Bauer jetzt einen Schritt auf d4 zieht. Somit ist der König matt.

Folgendermaßen wird gezogen:

Dxe2 Lxe2

Te4 xe4

#d4

Dieses Schachproblem ist dem romantischen Stil zuzurechnen, bei dem die meisten Figuren geopfert werden, bevor man die andere Person matt setzen kann.
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Fotos: Fridtjof Florian Dossin

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